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Beschreibung WasserProjekt

Mehr als 200 Jahre lang hat der Mensch Moore intensiv und systematisch genutzt. Heute weiß man, dass Moorschutz auch gut für den Klimaschutz ist. Damit hat die Moorrenaturierung zusätzlichen Schwung erhalten.
Unser Bild von Mooren ist oft das offener Hochmoorweiten, unsere Leitbilder für den Moorschutz werden häufig aus diesen weitgehend baumfreien Hochmooren abgeleitet. Nadelbaumgeprägte Waldbestände auf Moorstandorten interpretieren wir dagegen meist als Ende einer negativen Entwicklung. Es gibt aber mindestens drei Gründe, naturnahe Moorwälder stärker in die Leitbildfindung einzubeziehen:

Bayerns Moore waren ursprünglich vielfach – zumindest in erheblichen Teilen – bewaldet oder licht mit mattwüchsigen, krüppeligen Bäumen bestockt. Viele Moore trugen bis zum Eingreifen des Menschen auf nennenswerter Fläche lichte Gehölzbestände, die innig mit den offenen Bereichen verzahnt waren.

Wo der Moorkörper irreversibel verändert wurde und es zu Moorsackungen und Reliefunterschieden gekommen ist, kann der Wasserspiegel nicht wieder im nötigen Umfang angehoben werden. Dort bilden Gehölzbestände die heutige potenzielle natürliche Vegetation.

Intakte und vielgestaltige Moorwälder sind als Lebensraum für auf Moore spezialisierte Tiere und Pflanzen (sogenannte tyrphobionte und tyrphophile Arten) genauso gut geeignet wie offene Moore. Viele hochspezialisierte Arten bevorzugen Komplexe aus offenen, halboffenen und eher geschlossenen Bereichen. Manche der Arten hoher Schutzverantwortung bevorzugen gerade Moorwälder in besonderem Maße. Die Spirke (Pinus rotundata) – eine für das südliche Mitteleuropa endemische Art – ist bei uns erheblich am Bestandsaufbau naturnaher Moorwälder beteiligt. Ähnlich sind die Karpatenbirkenwälder (Betula carpatica) der Rhön zu bewerten.

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Eigenschaften dieses WasserProjekt-Eintrags

  • Gewässerschutz:
    Moore

  • Moorprojekte:
    Moorschutzprojekte
    Moorrenaturierung
    Moorwiedervernässung

  • Klimaschutz:
    Wasserschutzprojekte

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