Durch den Klimawandel werden Greifswald und Vorpommern mit ihrer Küstenlage einerseits von vermehrten sommerlichen Trockenphasen, andererseits von Hochwassern betroffen sein. Die landwirtschaftliche und urbane Vulnerabilität dieser Region lässt sich durch die Wiedervernässung entwässerter Moore und die Umstellung auf eine standortangepasste Nutzung (Paludikultur = Bewirtschaftung nasser Moore) vermindern. Im Landkreis Vorpommern-Greifswald liegen 82.350 ha Niedermoor, die zur Nutzung entwässert werden - und 17-38 Tonnen CO2 pro Hektar und Jahr emittieren! Das sind ca. 30 % der landwirtschaftlichen Fläche des Kreises. Das MORGEN-Projekt der Michael Succow Stiftung hat daher die beispielhafte Umsetzung von Paludikultur auf möglichst großer Fläche zum Ziel. Dabei bezieht es alle Akteure mit ein, die einen Einfluss auf Nutzung und Wasserstand auf Niedermoorflächen und Biomasseverwertung haben. Das beinhaltet Flächensuche, die Entwicklung von Zielen, und die konkrete Ausarbeitung von Ideen und Anträgen für die flächenscharfe Umsetzung/die lokale Verwertung.
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Öffentliche Fragen und Antworten zuMORGEN Moorrevitalisierung Anpassungsstrategie – Entwicklungsperspektiven durch nasse Nutz
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