Schutzprojekt NABU Mecklenburg-Vorpommern e. V. - Schutz der Seegraswiesen
Ostseelebewesen zwischen Sesshaftigkeit und aktiver Fortbewegung
Wasser ist immer in Bewegung. Mal ist es nur ein seichtes Rauschen, mal sind es wilde Wellen, die Lebewesen und Wasser durchmengen. Dem Element Wasser und dem steten Risiko, weggespült zu werden, haben sich Flora und Fauna der Ostsee unterschiedlich angepasst.
Das Seegras (Zostera), die einzige Blütenpflanze die bei uns auch im Salzwasser wächst, besitzt Wurzeln wie die an Land lebenden typischen Blütenpflanzen. Würde man im Winter nach einer Seegraswiese in der Ostseewiese tauchen, wäre man vergeblich unterwegs: das Seegras stirbt oberirdisch ab und treibt dann im nächsten Jahr wieder neu aus. Die Wurzeln stabilisieren das Sediment und die Blätter bilden einen wichtigen Lebensraum, z. B. für Jungtiere des Herings. Nährstoffeinträge durch menschliche Aktivitäten verdunkeln jedoch das Wasser. Somit dringen die Sonnenstrahlen oft nur noch wenige Meter tief ein, so dass sich Seegraswiesen nur noch in geringen Tiefen ausbreiten können.
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